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Sonntag, 28. November 2010

Diebstahl!...Return!

Da ist es passiert! Der erste Diebstahl in Quitos Straßen hat sich in unserer Gruppe ereignet. Nachdem wir drei, Elisa, Nikka und ich gestern nach Quito gefahren sind, um auf den Panecillo den Sonnenuntergang über der Skyline von Quito zu beobachten, leider auf Grund des mal wieder anhaltenden Nieselregens daraus jedoch nichts geworden ist, hatten wir eine kleine Sightseeing-Tour gemacht. Auf dem Weg vom "Teatro Sucre" zum "Plaza Grande", um dort an der letzten Tagesführung im Präsidentenpalast teilzunehmen, ist es dann passiert. Bei gut gefüllten Straßen wurde Nikka die Kamera aus der linken Jackentasche geklaut. Wie? Also: nachdem zwei junge Frauen mindestens zwei Minuten lang von hinten drängelten und "eigentlich" an uns vorbei wollten, mehrmaliges Platzschaffen und freundliches Durchwinken jedoch den beidseitigen Wunsch nicht erfüllen konnte, haben die Zwei dann zugeschlagen. Das eine Mädchen lenkte gekonnt ab, die andere griff mit ihrer Hand schnell zwischen Körper und angelegtem Arm durch, in die Jackentasche und zog mit einem Ruck die Kamera heraus. Jedoch blieb diese "Entwendung" nicht unbemerkt. Nachdem Nikka den Raub bemerkt hatte, die Mädchen aber aus irgendeinem nicht ersichtlichen Grund die sofortige Flucht vermieden hatten, sorgte eine "gekonnte" Revange (na ja, es war ein Schupsen und Schlag gegen den Arm) dafür, dass die Kamera aus den Langfingern auf den Boden fiel. Leider unter ein an der Ampel wartendes Auto. Mit einem schnellen Griff konnte von dort die Kamera schnell wieder geborgen werden, allerdings, wie sich erst später herausstelle, mit dem bis dahin unbemerkten Verlust des Akkus. Na ja, so kann man sagen, Glück im Unglück, so muss nur ein neuer Akku her. Aber man ist für die Zukunft vorgewarnt. Die Dreistigkeit folgte allerdings noch: die zwei Mädchen folgten uns weiter durch die Straßen, scheinbar nicht abgeschreckt und von einem zweiten Versuch überzeugt. Erst als ich dann provokant offensiv auf die zwei gewartet habe, eine Minute mit ihnen parallel gelaufen bin und sie dabei stets nicht aus den Augen gelassen habe, sorgte dafür, dass die Zwei sich ein anderes Opfer für den Tag suchten.
Auf diese "Schocksituation" folgte im Anschluss auf den Besuch im Präsidentenpalast dann erst einmal eine Empanada und eine heiße Schokolade - genau das Richtige bei dem Wetter und diesem Erlebnis! Seid gewarnt! ;-)

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