Navigation

Sonntag, 9. Januar 2011

Silvester 2010

Natürlich wurde auch hier das Jahresende zelebriert - wenn auch etwas anders. Als Erstes wurde hier selbstverständlich zur deutschen Mitternachtszeit, also um 18 Uhr equatorianischer Zeit angestoßen. Jahrelange Gewohnheiten müssen ja weiter Bestand haben. Zunächst wurde das erste Neujahr mit einheimischen Getränken und Hopfenkaltschalen begrüßt. Nach etwas Verweilzeit daheim, machten wir uns dann irgendwann auf den Weg Richtung Quito - immerhin musste in der Hauptstadt ja etwas los sein. Dort angekommen, mussten die noch etwa 2 1/2 Stunden bis zur hiesigen Mitternacht und dem Wechsel ins Jahr 2011 überbrückt werden. Das geht ja doch meist sehr schnell, zumal, wenn man sich im Touristenviertel "Mariscal" befindet. Um kurz vor Mitternacht begaben wir uns dann alle zum "Plaza Mariscal Foch".


Allerdings warteten hier anstelle eines großen gigantischen Feuerwerkes (Pyrotechnik ist hier sehr kostspielig) ein haufen selbstgebastelter lebensgroßer Puppen, gestapelt auf einem Berg, auf uns. Das ist hier die Tradition: Jede Person / Familie baut zum Jahresende eine solche Puppe, kleidet sie an (oder für die Oberschicht - die geht einfach in ein Geschäft und kauft sich eine solche) und platziert in ebendieser einen Zettel mit drei Dingen, die im alten Jahr bleiben sollen. Wenn dann das neue Jahr beginnt, werden die Puppen verbrannt und die jeweiligen Personen springen über den lodernden Haufen. So auch ich!
Na ja, wie das dann eben so ist, kann man das Jahr ja nicht ohne eine entsprechende Feierlichkeit begrüßend zelebrieren. Derartiges haben selbstverständlich auch wir hier gemacht ehe es dann irgendwann wieder nach Hause ging.


Keine Kommentare: